Pakistanische Wissenschaftler untersuchten die Häufigkeit von Depressionen bei Typ-1-Diabetikern. Außerdem wurde die Tryptophankonzentration im Plasma bestimmt. An der Studie nahmen 50 männliche und 50 weibliche Patienten mit Typ-1-Diabetes teil, die mit einer Kontrollgruppe gesunder Personen verglichen wurden.

Bei den Typ-1-Diabetikern waren signifikant häufiger Symptome einer Depression nachweisbar. Sowohl bei den männlichen wie auch bei den weiblichen Patienten zeigte sich eine signifikante Verminderung der Tryptophanspiegel im Plasma. Die Häufigkeit von Depressionen scheint also bei Typ-1-Diabetikern deutlich erhöht zu sein, wobei verminderte Serotoninspiegel im Gehirn dafür verantwortlich sein dürften.

Referenz:
Saida Haider et al.: Greater prevalence of depression in type-1-diabetic patients: Correlation with decreased plasma tryptophan. IOSR Journal of Pharmacy, Vol.2, Issue 1, Jan-Feb. 2012, pp.057-061