Bei psychischen Störungen besteht oftmals ein erhöhter oxidativer Stress, die Antioxidantien-Spiegel sind meist vermindert. Wissenschaftler aus Bangladesh konnten diese Tendenz jetzt aufgrund einer Studie bei Patienten mit Panikstörungen bestätigen. Sie führten die Studie mit 54 Patienten, die an Panikstörungen litten, sowie mit 52 gesunden Kontrollpersonen durch. Bei den Patienten mit Panikstörungen wurden im Vergleich zu den gesunden Kontrollpersonen niedrigere Vitamin-A- und Vitamin-E-Konzentrationen gemessen. Die Patienten mit Panikstörungen hatten höhere Konzentrationen von Malondialdehyd und verminderte Glutathionspiegel. Malondialdehyd ist ein Marker des oxidativen Stresses, und der Glutathionspiegel ist ein Marker der antioxidativen Kapazität.

Referenz:
Nahar Z et al.: Determination of serum antioxidant vitamins, Glutathione and MDA levels in panic disorder patients; Drug Res (Stuttg.) 2013 May 13