Oxidativer Stress ist eine Ursache verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen. Inzwischen wurde auch nachgewiesen, dass oxidativer Stress bei Depressionen und Angsterkrankungen eine Rolle spielt. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Expression zweier Enzyme, nämlich der Glutathion-Reduktase 1 und der Glyoxalase 1 mit bestimmten Angsterkrankungs-Phänotypen korrelieren. Die beiden genannten Enzyme sind am antioxidativen Schutz des Organismus beteiligt. Damit gibt es sozusagen ein biochemisches Korrelat zwischen oxidativem Stress und Angststörungen.

Referenz:
Hassan Waseem et. al.: Association of oxidative stress to the genesis of anxiety: Implications for possible therapeutic interventions. Current Neuropharmacology, Volume 12, Number 2, March 2014, pp. 12k0-139(20)