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Mikronährstoffmedizin & Psyche

Psyche 450

Die derzeitige Krise ist sicherlich für die meisten von uns ein erheblicher Stressfaktor, zumal ja auch niemand verlässlich sagen kann, wie sich die Situation entwickelt. Soziale Einschränkungen, Kurzarbeit, Home Office, drohende Arbeitslosigkeit tragen natürlich nicht zu einer guten psychischen Befindlichkeit bei. Es ist gerade in der jetzigen Zeit sehr wichtig, das Nervensystem zu stärken. Eine wesentliche Maßnahme diesbezüglich ist eine Optimierung des Mikronährstoffstatus.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)sind etwa 27,8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland von einer psychischen Erkrankung betroffen. Das entspricht rund 17,8 Millionen betroffene Personen. Psychische Erkrankungen zählen in Deutschland nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates zu den vier wichtigsten Ursachen für den Verlust gesunder Lebensjahre. Zu den häufigsten psychischen Erkrankungen zählen Angststörungen (15,4 Prozent), gefolgt von affektiven Störungen (9,8 Prozent) und Störungen durch Alkohol oder Medikamentenkonsum (5,7 Prozent). Bei den affektiven Störungen steht die unipolare Depression mit 8,2 Prozent ganz im Vordergrund.

90 Prozent aller psychischen Störungen werden als leicht bis mittelgradig eingestuft, 10 Prozent als schwer. Letztere treten zur Hälfte bei Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren auf. Bei den leicht- bis mittelgradigen Störungen dominieren vor allem ältere Menschen mit Depressionen, Angst-, Belastungs- und somatoformen Störungen. Bei den schweren Störungen handelt es sich hauptsächlich um Schizophrenien, bipolare Störungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen und psychotische Depressionen. Immer wieder wird die Frage diskutiert, ob psychische Störungen insgesamt zunehmen. Nachgewiesen ist, dass die Zahl an Krankschreibungen wegen psychischer Störungen zugenommen hat, aber nicht unbedingt die Zahl der wissenschaftlich festgestellten Diagnosen. Man geht heute davon aus, dass für die Entstehung psychischer Erkrankungen und Störungen verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Es besteht ein Ursachenmix aus genetischer Veranlagung, neurobiologischen Veränderungen, Lebenserfahrung und anderen psychosozialen Faktoren. Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass die Ernährung für die Hirnleistungsfähigkeit und psychische Befindlichkeit eine zentrale Rolle spielt. Alle biochemischen und physiologischen Prozesse, die im Gehirn ablaufen, sowie der Aufbau und Erhalt der Hirnsubstanz selbst, sind von einer ausreichenden Verfügbarkeit von Makro- und Mikronährstoffen abhängig. Wenn ein oder mehrere Nährstoffe fehlen, kommt es zu einer Beeinträchtigung der Funktion des Gehirns mit entsprechenden Auswirkungen auf die Psyche und die Kognition. Der kanadische Psychiater Abram Hoffer hat bereits vor ca. 50 Jahren Zusammenhänge zwischen psychischen Erkrankungen und Mikronährstoffen aufgezeigt und auch erfolgreich psychiatrische Patienten mit Mikronährstoffen thera-piert.

Zahlreiche wissenschaftliche Fachartikel zeigten und zeigen Zusammenhänge zwischen psychischen Störungen und Mikronährstoffmängeln. Der Ausgleich von Mikronährstoffdefiziten ist eine sinnvolle und logisch nachvollziehbare Basismaßnahme bei allen psychiatrischen Erkrankungen. Die Grundlage für eine zielführende Therapie mit Mikronährstoffen bildet immer eine Mikronährstoffanalyse des Blutes. Nur so kann herausgefunden werden, welche Mikronährstoffe dem Stoffwechsel fehlen und in welcher Dosierung diese zugeführt werden sollten. Der DCMS-Neuro-Check ist eine bewährte Mikronährstoffanalse des Blutes.

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